Das Glück in uns: Durch den Blick nach innen zu mehr Lebensfreude und neuen Möglichkeiten
Glück wie ich es hier verstehe, bedeutet zu erkennen, dass wir alles in uns tragen was wir jemals wirklich sein wollten. Glück heißt die Stille, Leichtigkeit und Erfüllung zu finden. Glück ist wo alles zur Ruhe kommt, tief miteinander verbunden und verwurzelt. Glück ist, zu erkennen, dass Liebe die Kraft und die Quelle ist aus der alles entspringt.
Dieses Glück kann uns nicht genommen werden und ist unabhängig von Umständen und Bedingungen. Solange wir es nicht kennen, oder damit nicht in Kontakt sind, ist es wie ein Diamant in unserer Tasche von dem wir nichts wissen. Sobald wir beginnen es zu sehen und uns damit zu verbinden, erkennen wir wie unendlich reicher es ist wie alles Glück im Außen. Um es zu finden und verstärkt darin zu ruhen braucht es den Blick nach innen. Wir können dieses Glück im Trubel des Lebens manchmal aus den Augen verlieren, aber es ist immer da, es steht immer zur Verfügung.
Alles Glück das wir außerhalb von uns selbst finden ist nicht von Dauer. Es hängt von Bedingungen und Umständen ab, es wird kommen und gehen. Das Glück ist wie ein Vogel sagt man, und damit ist das Glück im Außen gemeint. Daran festzuhalten bedeutet früher oder später zu leiden, weil wir uns davon trennen müssen. Manche Menschen scheinen tatsächlich das Glück im Außen dauerhaft gefunden zu haben: glückliches Familienleben, Wohlstand, Freunde, Anerkennung, Gesundheit, etc… Aber dieses Glück ist in der Tat ein Kartenhaus, ständig bedroht einzustürzen. Selbst wenn es uns im Laufe eines Lebens treu begleiten sollte, ist es doch auch nur ein Kieselstein im Vergleich zu dem Diamanten in uns.
Wir können und sollen uns aber auch an dem Kieselstein erfreuen, denn auch er ist wunderschön. Wir sollen das Glück im Außen genießen wenn es zu uns kommt, dankbar sein, es annehmen und auskosten.
Aber wie viel mehr können wir es auskosten, wenn wir nicht in der Angst leben es zu verlieren. Wie viel ruhiger und stabiler sind wir, wenn wir es nicht jagen und festhalten müssen. Wie viel befreiter begegnen wir dann dem Leben, wenn wir um den Schatz in uns wissen und damit in Kontakt sind. Wie viel strahlender wird da die Welt. Wie viel weniger Last legen wir unserer Umwelt auf, wenn wir aufhören zu denken, dass sie uns glücklich machen soll.
Das Glück im Außen zu suchen bedeutet, sich die Rosinen der Welt herauszupicken zu wollen. Aber wir bekommen den ganzen Kuchen. Wenn wir eine Münze nehmen bekommen wir nicht nur Kopf sondern auch Zahl. Wenn etwa Anerkennung ein wichtiges Standbein meines Glücks ist, wie sehr wird mich dann ein nicht wertschätzendes Wort ins Wanken bringen. Alles was wir außerhalb finden existiert in Polarität. Nehmen wir den einen Teil, bekommen wir auch den anderen, das Licht und den Schatten. Wie viel reicher ist das Licht in uns das keine Schatten kennt.
Durch dieses Licht erlangen wir Stabilität im Leben und öffnen unser Herz. Es bringt Freude und Frieden. Wir agieren aus unserer Kraft, befreit und ohne Furcht. Das Glück in uns ist voll Harmonie, Verständnis und Mitgefühl. Es bringt ein Leben das nicht von Kampf sondern von Liebe bestimmt ist.
Das Glück in uns zu erkennen mag nicht von heute auf morgen geschehen. Den Blick nach innen zu kehren bedeutet auch unangenehme, „dunkle“ Seiten von uns zu sehen, die das Licht scheinbar verdunkeln. Aber umso mehr wir hervorbringen mit Mut, Vertrauen, Mitgefühl und Geduld umso heller wird das Licht. Das Licht wird das Dunkle verbrennen wie Feuer das Holz.
Wir alle sehnen uns nach Liebe und Anerkennung. Zumeist suchen wir außen. Aber die wirkliche Liebe ist in uns, dies ist der Diamant, die Quelle des Lichts.